Bewährte Hausmittel

Seit jeher nutzen die Menschen Kräuter und Heilpflanzen aus der Natur, um sich und ihre Mitmenschen zu heilen oder ihre Gesundheit zu bewahren. Die Vorteile dieser natürlichen Hausmittel liegen klar auf der Hand. Es gibt kaum oder gar keine Nebenwirkungen wie bei vielen pharmazeutischen Medikamenten und Abhängigkeiten werden auch vermieden. Außerdem können die Zutaten günstig in der Apotheke erworben werden oder sie werden sogar selber gesammelt und verarbeitet.
Das fachgerechte Sammeln der Hausmittel
Die Kräuter und Pflanzen sollten vor 12 Uhr Mittag gesammelt werden, da bis zu dieser Uhrzeit der Gehalt der ätherischen Öle und der effektiven Wirkstoffe am höchsten ist. Nach 12 Uhr bilden diese sich nämlich wieder zurück. Außerdem wird bei trockenem Wetter gesammelt und vorzugsweise in schadstofffreien Regionen. Das heißt, Kräuter und Pflanzen in der Nähe einer Hauptstrasse oder gespritzter Felder kommt nicht in Frage. Gut eignet sich der eigene Garten, der Wald oder ähnliche Orte, welche frei von Abgasen oder Dünger sind. Nach dem Pflücken werden die Kräuter dann gesäubert und auf einem großen Tuch an einem dunklen Ort getrocknet. Dunkel muss der Ort sein, damit die lichtempfindlichen Inhalte einer Pflanze nicht ihre positiven Wirkstoffe verlieren, denn genau diese sind ja wichtig zur Heilung bestimmter Krankheiten.
Pflanzen die heilenden Hausmittel
Schon vor langer Zeit hieß es, gegen jedes Unheil sei ein Kraut gewachsen. Und tatsächlich, was auf den ersten Blick eher wie Unkraut aussieht, erweist sich oft als eine heilende Pflanze mit Wirkstoffen, welche den menschlichen Organismus stärken, schützen und heilen. Bei Grippe z.B. hilft die Anwendung von Echinacea, das ist weitgehend bekannt, dass die Pflanze Roter Sonnenhut aber dahinter steckt, dürfte vielleicht nicht ganz so bekannt sein. Brennnessel hingegen wirkt entwässernd, Zwiebeln bei Ohrenschmerzen und Thymian bei Hals und Rachenschmerzen. Bei Problemen mit dem Magen hilft Kamille, aber auch Leinsamen, welcher einen beruhigenden Schutzfilm um die Magenschleimhaut legt. Selbst bei einer Magenschleimhautentzündung hilft die mittelfristige Anwendung von Leinsamen. Kaltgepresstes Olivenöl tötet sogar Bakterien ab und ist somit nicht nur für die Naturkosmetik zu gebrauchen. In der Naturkosmetik eignet sich dieses Öl nämlich hervorragend gegen trockene Haarspitzen. Dazu massiert man mit den Fingerspitzen leicht etwas Olivenöl in die Haarenden und lässt dies über Nacht einwirken. Diese Prozedur ist mindestens genau so effektiv wie die teuersten Haarkuren. Weiterhin stärkt Knoblauch das Herz und die Konzentration und Sanddorn stärkt besonders das Immunsystem. Nicht umsonst heißt es ja, du bist was du isst! Bei Sonnenbrand hilft Aloe Vera ausgezeichnet und gegen Unreinheiten der Haut verwendet man Teebaumöl. Die Frauen sollten Frauenmanteltee trinken, denn dieser beugt Unterleibsschmerzen und PMS vor. Die Natur hält wirklich gegen jedes Übel ein geeignetes Mittel bereit.
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